Ein renommiertes Unternehmen in Zürich schafft mit seinen Visionen zukunftsfähige Büroräumlichkeiten. Die aussergewöhnliche Innenar..."/>

Grosser Auftritt für die Technik

Ein renommiertes Unternehmen in Zürich schafft mit seinen Visionen zukunftsfähige Büroräumlichkeiten. Die aussergewöhnliche Innenarchitektur trägt die Handschrift der Architektin Nadja Zürcher, die dieses Projekt in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft und der Vera Gloor AG realisierte. Für die prominent inszenierte Technik zeichnet das Team der Mettler+Partner Elektroplanung verantwortlich. 

Auf einer Fläche von rund 2'500 Quadratmetern ist eine einzigartige Bürolandschaft entstanden, die mit Gegensätzen spielt. Das hochwertige Materialisierungs- und Einrichtungskonzept trifft auf eine bewusst sichtbar realisierte Technik. Die Räumlichkeiten muten futuristisch-elegant an. Gleichzeitig prägen Industrial-Design-Elemente das Interieur.

Inseln im Grossraumbüro

Interessante Kontraste werden auch in der Raumgestaltung sichtbar. Im Open Space, inmitten der Grossraumfläche, befinden sich Spots, die als Besprechungs- oder Aufenthaltsräume dienen. «Die akustisch abgeschotteten Meeting-Spots haben wir mit modernster Konferenztechnik ausgestattet», erklärt Luca Hächler, Projekt- und Geschäftsleiter der Mettler+Partner Elektroplanung. Hochwertige Bedienungselemente und Leuchten komplettieren die autonomen Inseln.

Technische Extras

Eine anspruchsvolle Aufgabe war, die Spots möglichst unsichtbar zu erschliessen. «Für einzelne Einbauten an und innerhalb der Spots – z. B. für das Reservationssystem in den Sitzungsräumen – waren Sonderlösungen erforderlich», so Hächler. Ein weiteres technisches Extra ist die automatisierte Steuerung für die Beleuchtungs- und HLKS-Anlagen (Heizung, Lüftung, Kälte, Sanitär). All dies erforderte aufwendige Detailplanungen und exakte Installationen.

Verwebung bestehender und neuer Bürostrukturen

Der Neuinterpretation der Büroraumflächen ging ein durchdachter Entscheidungsprozess für gezielte Eingriffe in die bestehende Infrastruktur voraus. «Die vorhandenen Installationen wurden teilweise bis auf den Rohbau zurückgebaut», erzählt Luca Hächler. Anschliessend wurde der Grundausbau angepasst. Auf dieser Basis konnten die Technikinstallationen umgelegt werden. Wo die Technik sichtbar wurde, wurde eine schwarze Trasse installiert. Die Erschliessungen wurden vorwiegend mit Aluminiumrohren ausgeführt. Die sichtbaren Kabel wurden mit schwarzen Ummantelungen versehen.

Interdisziplinäre Kooperation

Die Elektroplanung und technische Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Architekten und anderen Fachplanern. Luca Hächler beurteilt die Zusammenarbeit als «spannend und herausfordernd, die Stimmung im Team war sehr angenehm». Da die Planung rollend erfolgte, war von allen Beteiligten ein hohes Mass an Flexibilität gefragt. Laut Hächler hat sich dies aber gelohnt: «Die zu Beginn erstellten Visualisierungen der Architekten schienen fast unrealistisch. Die Fotos des fertigen Objekts lassen sich kaum mehr von den Visualisierungen unterscheiden. Das ist für mich das Highlight an diesem Projekt.»

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